Produkthaftung bei Verhütungsspiralen von Eurogine

VSV startet Sammelaktion

Wien (OTS) – Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen hat am 28.9.2020 vor Produktfehlern bei Verhütungsspiralen der Firma Eurogine gewarnt.

Es wurde festgestellt, dass es zum Zeitpunkt der Extraktion von bestimmten Verhütungsspiralen der Firma Eurogine häufiger zum Bruch der waagrechten Seitenarme (eines oder beider) gekommen ist.

Die Folgen für Frauen bei der Verwendung dieser Spiralen können spontane Ausstossungen der Spirale, eine Explantation der Spirale oder auch eine ungewollte Schwangerschaft sein. Diese Folgen führen zu gegen den Hersteller und Gewährleistungsansprüchen gegen den Verkäufer.

Der VSV sammelt Beschwerden von Frauen und wird versuchen deren Ansprüche außergerichtlich oder gerichtlich durchzusetzen.

”Innerhalb von einem Tag haben sich 40 Frauen angemeldet. Das ist aber nur die Spitze des Eisberges,” sagt Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereines.

Service: https://www.verbraucherschutzverein.eu/eurogine/